Fachstudien
Im Rahmen der Fachstudien erarbeiten Sie sich fundierte wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Kenntnisse mit den Schwerpunkten Bankwesen, Finanzsysteme und Geldpolitik. In interdisziplinären Modulen, die teilweise in englischer Sprache unterrichtet werden, erlernen Sie die fachlichen und methodischen Grundlagen für die Arbeit in einer Zentralbank. Gerade die ersten beiden sechsmonatigen Studienabschnitte, Grund- und Aufbaustudium, zeichnen sich durch die Vermittlung eines breiten Fundaments an Fachkenntnissen aus, insbesondere in den Bereichen der Volkswirtschaftslehre, Zentralbankbetriebslehre, Bankbetriebslehre und Allgemeiner Betriebswirtschaftslehre sowie den dazugehörigen methodischen Kompetenzen.
Nachdem Sie in den ersten beiden Fachstudienabschnitten erkannt haben, in welchen Gebieten des Zentralbankwesens Ihre Interessen liegen, nehmen Sie für die Vertiefungsstudien eine Schwerpunktbildung vor. Folgende Studienprofile werden seitens der Hochschule grundsätzlich angeboten:
- A „Aufsichts- und Finanzstabilitätsfunktionen“
- B „Bankbetriebliche Funktionen“
- Q „Querschnitts- und IT-Funktionen“
Die Profile zielen jeweils auf Kenntnisse und Methoden ab, die für Tätigkeiten in bestimmten Bereichen einer Zentralbank bzw. einer Bankenaufsichtsbehörde besonders bedeutend sind. Trotz der Wahlmöglichkeit bleibt das gesamte Studium allerdings generalistisch angelegt.
Flexibilitätsphasen
Mehr „ortsunabhängige Flexibilität“ durch sogenannte Flexibilitätsphasen: In diesen fest definierten Zeiträumen unterliegen die Studierenden entsprechend einer Homeoffice-Regelung keiner Präsenzpflicht an der Hochschule. Dabei bleibt gleichwohl ein Aufenthalt auf dem Campus möglich, falls Studierende lieber gemeinsam mit ihrer Lerngruppe arbeiten. Im Grundstudium ist eine Phase à zwei Wochen, im Aufbaustudium und Vertiefungsstudium 1 sind es jeweils drei Phasen à zwei Wochen, während im Vertiefungsstudium 2 eine Phase von drei Wochen vorgesehen ist.
Autonomes Lernen
Schaffung „zeitlicher Flexibilität“ durch den Einsatz von Elementen des autonomen Lernens im Sinne eines Blended-Learning-Ansatzes: Hierzu werden in größeren Lehrveranstaltungen bisherige Frontalpräsenzanteile im Umfang von 10 bis 30 Prozent durch Elemente des autonomen Lernens in Form von zu bearbeitenden Fragestellungen, Rechercheaufträgen oder Übungsaufgaben ersetzt.
Sofern Sie Fragen zu den Fachstudien haben, wenden Sie sich bitte an die rechts angegebenen Kontaktpersonen.