Alumini Portrait
Claudia Brune
Abschlussjahrgang 09/1995
Werdegang
- 10/1995 - 02/2003
IT Specialist, Abteilung Informationstechnik, Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf - 03/2003 - 11/2004
Bundesbankreferendariat, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main - 12/2004 – 02/2007
Stellvertretende Hauptgruppenleiterin, Abteilung Aus- und Fortbildung, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main - 03/2007 – 06/2015
Projektkoordinatorin und Hauptgruppenleiterin, Zentrum für Technische Zentralbankkooperation, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main - seit 07/2015
Stellvertretende Leiterin des Zentrums für Technische Zentralbankkooperation
Interview
Welche Aufgaben nehmen Sie derzeit wahr?
Da der Leiter des Zentrums selbst sehr häufig im Ausland unterwegs ist, übernehme ich relativ häufig aktiv die stellvertretende Leitung des Zentrums. Die Bearbeitung von Grundsatzfragen, hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der TZK, der bedarfsorientierten Anpassung des TZK-Angebots und der organisatorischen Weiterentwicklung des TZK-Zentrums sind außerdem meine Hauptaufgaben.
Inwiefern hat Sie das Studium an der Hochschule der Deutschen Bundesbank auf die Anforderungen im Beruf, insb. in Ihrer derzeitigen Funktion, vorbereitet?
Ich habe die Bundesbank als Institution und die Überzeugungen, für die sie steht, sehr intensiv kennengelernt. Mit dem Studium konnte ich außerdem ein breites Fundament für meinen beruflichen Werdegang legen. Zum einen hat mir das Studium das erforderliche fachliche Rüstzeug gegeben, zum anderen konnte ich frühzeitig ein Netzwerk aufbauen, das mir schon oft in den verschiedensten beruflichen Situationen geholfen hat. Die breite Ausrichtung des Studiums kommt mir bei der Themenvielfalt der TZK-Aktivitäten zu Gute.
Wie hat Sie das Studium an der HDB geprägt?
Auch wenn es nicht die "klassische Studentenzeit" war, hatten wir in unserer Studiengruppe viel Spaß und einen guten Zusammenhalt. Daraus sind einige gute Freundschaften entstanden. Beruflich war das Studium an der HDB definitiv die Grundlage für meine Entwicklung. Ich denke sehr gerne an die Zeit zurück. Die Kombination von praktischer Ausbildung und BWL-Studium war für mich die perfekte Mischung. Ich habe es immer als sehr großes Privileg angesehen, in einer kleinen Studiengruppe studieren zu können, mit engem Kontakt zu den Dozenten, die fast alle aus der Praxis kamen und somit mehr als nur die Theorie vermittelten.
Was war die größte Herausforderung während Ihrer Studienzeit?
Definitiv das Leben auf dem Schloss in Hachenburg. Das Arbeiten, Lernen und Leben in einer Gemeinschaft auf relativ engem Raum liefert bestimmt Synergieeffekte und letztendlich für alle einen Mehrwert. Aber auch Disziplin, Kooperation und Rücksichtnahme sind gefragt. Jeder steuert ein Stück seiner Persönlichkeit und seines Arbeitsstils zu dem eigentlichen Ziel bei. Das war eine schöne Herausforderung.
Fühlen Sie sich heute noch "Ihrer" Hochschule verbunden?
Da die HDB und das Zentrum für TZK zum gleichen Zentralbereich gehören, habe ich schon dadurch, auch heute noch, eine enge Verbindung zur HDB. Die positive Entwicklung der HDB, wie z. B. die erfolgreiche Akkreditierung, hat mich sehr gefreut. Die Studenten/innen sind während ihrer Praxismodule gern gesehene "Gäste" im Zentrum für TZK. Dann nutze ich die Gelegenheit, mich mit ihnen über ihre und meine Erfahrungen in Hachenburg auszutauschen.