Hachenburg-Studierende zu Gast in Peking
Im Juli 2019 hatten wir, Studierende der Hochschule der Bundesbank, die Möglichkeit, zwei Wochen lang die chinesische Wirtschaft und Peking näher kennenzulernen. In Peking liegt die Tsinghua University, die renommierteste Universität Chinas. Dort besuchten wir in der People’s Bank of China School of Finance, der Wirtschaftsfakultät der Universität, Veranstaltungen zur chinesischen Finanzwelt und Kultur. Abends gab es die Möglichkeit, Sightseeing zu machen und andere Studierende kennenzulernen. Insgesamt nahmen 50 Studierende aus der ganzen Welt in unterschiedlichen Abschnitten ihres Studiums teil.
In den Vorlesungen befassten wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der chinesischen Wirtschaft und Finanzwelt. Wir hörten Vorträge über Aktienkurse, das Bankensystem, den Kapitalmarkt, Fintechs in China und vieles weitere.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Vorlesungen gab es kulturelle Kurse, in denen wir verschiedene Künste erlernen durften. Darunter waren die Kunst des Knetens, Kung-Fu, Kalligrafie und Kirigami. Hierbei ging es in erster Linie um Spaß und den Gemeinschaftsaspekt.
Auch außerhalb der Vorlesungen bot uns die PBC School of Finance ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen zu chinesischen Unternehmen wie CreditEase und zur berühmten chinesischen Mauer. Mao Tse-Tung sagte einst: „Wer die Mauer nicht erklommen hat, ist kein Held.“ Mit diesem Gedanken im Hinterkopf genossen wir alle die, leider leicht vernebelte, Aussicht von Chinas berühmtester Sehenswürdigkeit.
Nach den Vorlesungen konnten wir in kleinen Gruppen Chinas Hauptstadt erkunden und dadurch die Kultur hautnah erleben. Die Größe der chinesischen Hauptstadt und Mega-Metropole mit rund 21 Millionen Einwohnern war überwältigend. Allein der Hauptcampus der Tsinghua University ist größer als die Stadt Hachenburg.
Rückblickend haben wir in den zwei Wochen unglaublich viele neue Eindrücke gesammelt, gelernt die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, aber vor allem haben wir viele neue, interessante Menschen kennengelernt.
Ein Erfahrungsbericht von Katharina Jans