Kooperation zwischen den Hochschulen für den öffentlichen Dienst vertieft
Vom 17. bis 19. November 2021 haben sich Vertreterinnen und Vertreter von über 25 Hochschulen für den öffentlichen Dienst aus ganz Deutschland bei der Rektorenkonferenz an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin ausgetauscht.
Die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst besteht bereits seit Ende der 70er Jahre und vereinigt aktuell 37 Hochschulen für den öffentlichen Dienst, insbesondere in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Polizei, Finanzen und Rechtspflege. Den Hochschulen für den öffentlichen Dienst gehören fast 700 Professorinnen und Professoren und über 60.000 Studierende an.
Prämierung der besten Abschlussarbeiten
Bei der Konferenz in Berlin wurden zunächst die drei besten Abschlussarbeiten prämiert. Die Preisgelder – 1.000 Euro für den ersten, 600 Euro für den zweiten und 400 Euro für den dritten Preis – werden vom DBB Beamtenbund und Tarifunion gestiftet. In seiner Laudatio wies Jürgen Stember, Präsident der Rektorenkonferenz, auf die hohe wissenschaftliche Qualität aller eingereichten 21 Arbeiten hin. Im Anschluss überreichten Stephan Mayer, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, sowie Jürgen Böhm, stellvertretender Bundesvorsitzende des DBB Beamtenbund und Tarifunion, die Urkunden und Schecks an die drei ausgewählten Preisträger Arne Rörtgen (Kommunale Hochschule Hannover, 1. Preis), Johannes Krause (Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung Gotha, 2. Preis) und Sebastian Ruffer (Hochschule der Polizei Hamburg, 3. Preis).
Wahl des neuen Präsidiums
Auf der diesjährigen Rektorenkonferenz stand auch die turnusmäßige Wahl des Präsidiums und des Präsidenten auf dem Programm. Das bisherige Präsidium stellte sich nochmals zur Wahl und wurde einstimmig wiedergewählt. Dem Präsidium gehören bis zum Jahr 2023 folgende Personen an:
- Prof. Dr. Frank Nolden, Rektor der Hochschule Meißen in Sachsen,
- Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Keller, Rektor der Hochschule der Deutschen Bundesbank, Hachenburg,
- Prof. Dr. Jürgen Stember, Professor für Verwaltungswissenschaften, Hochschule Harz, Halberstadt,
- Dr. Robert Klüsener, Rektor der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Gotha sowie
- Klaus Weisbrod, Direktor der Hochschule für öffentliche Verwaltung, Mayen, Rheinland-Pfalz.
Das Präsidium selbst wählte anschließend Stember zum neuen Präsidenten der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst.
Gründung eines Fördervereins
Auf der diesjährigen Rektorenkonferenz wurde außerdem der Förderverein der Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland offiziell gegründet. Das Ziel des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung unter anderem durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, den Betrieb einer Homepage, Tagungen und Konferenzen sowie die Entwicklung und Durchführung Forschungs- und Praxisprojekten. Der Verein soll den Anliegen der Konferenz dadurch noch mehr Durchschlagskraft verleihen.
Zum Verein zählen 24 Gründungsmitglieder, zahlreiche Hochschulen wollen noch eintreten, so dass fast alle 37 Hochschulen im Verein repräsentiert sein werden. Nach der Eintragung in das Vereinsregister wird der Verein voraussichtlich ab Januar 2022 seine Arbeit aufnehmen und die zahlreichen Arbeiten und Aktivitäten der Konferenz aktiv unterstützen können.