Konferenz zu polnisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Beteiligung aus Hachenburg

Die diesjährige Konferenz der SGH Warsaw School of Economics in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung zu polnisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen fand aufgrund der coronabedingten Einschränkungen am 7. und 8. Oktober 2020 online statt und widmete sich dem Thema „Neue Herausforderungen für die soziale Marktwirtschaft in Polen und Deutschland: Zwischen marktwirtschaftlicher und digitaler Transformation“.

Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutierten über Chancen und Risiken der voranschreitenden Digitalisierung sowie der damit verbundenen Herausforderungen für die einzelnen Wirtschaftsbereiche in Deutschland und Polen. Neben einer Reihe von namhaften Universitätsprofessorinnen und -professoren waren aus Deutschland unter anderem der Direktor des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb, Dietmar Harhoff, vertreten sowie der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Georg Milbradt, der zum Thema „Nicht-marktkonforme Staatsinterventionen in Deutschland“ referierte und mit seinem Vortrag eine lebhafte Diskussion angeregte.

Forschungsergebnisse der Hochschule präsentiert


Prof. Dr. Lilli Zimmermann, Dozentin der Hochschule der Deutschen Bundesbank ©M. Ketz
Lilli Zimmermann
Die Hochschule der Deutschen Bundesbank war vertreten durch Lilli Zimmermann und die Absolventin Sofia Semik, die noch einige Tage zuvor als zweitbeste ihres Jahrgangs den Abschluss ihres Studiums in Hachenburg gefeiert hatte.

Sofia Semik ©Sofia Semik
Sofia Semik
In der Sitzung zu makroökonomischen und handelspolitischen Herausforderungen stellte Zimmermann die mit Semik gemeinsam erarbeiteten Forschungsergebnisse zum Thema „Determinanten der Staatsschuldenreduktion in Mittel- und Osteuropa“ vor. Das Thema ist aufgrund der weltweit steigenden Staatsverschuldung im Zuge der Coronavirus-Pandemie auf großes Interesse gestoßen und löste eine angeregte Diskussion aus.