Hachenburgabsolventin nimmt an Konferenz in Warschau teil
Auch in diesem Jahr konnte die Hochschule der Deutschen Bundesbank die langjährige Beziehung zur SGH Warsaw School of Economics weiter ausbauen. Am 27. Oktober nahm Hachenburg-Absolventin Katharina Köppl an der Konferenz zum Thema „Wirtschaftspolitik in einem instabilen Umfeld – Dilemmas und Herausforderungen: Polnische und deutsche Perspektive“ teil. Diese wurde an der SGH in Kooperation mit der Bundesbank und der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgerichtet. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie fand die Konferenz wieder vor Ort in Warschau statt.
Zu den Teilnehmenden gehörten nicht nur Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, sondern auch solche aus der Politik und der Wirtschaft. Beispielsweise waren der ehemalige Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanksi und Dr. Thomas Obst vom IW Köln vor Ort. Obst sprach in seiner Eröffnungsrede über die wirtschaftliche Entwicklung Europas seit der Pandemie sowie die Auswirkungen des Gasembargos. Insbesondere aktuell polarisierende Themen wie die Auswirkungen des Ukrainekonflikts und die derzeitigen Entwicklungen in der Geldpolitik prägten die Vorträge und Diskussionen auf der Konferenz.
Vortrag zu Hachenburger Forschungsprojekt
Die Hochschule war mit einem Beitrag zum strategischen Verhalten von makroökonomischen Prognostikern vertreten. Gemeinsam mit Professorin Lilli Zimmermann vergleicht Köppl in diesem Forschungsprojekt die Prognosegüte in konjunkturellen Auf- und Abschwüngen. Da aktuell weltweit immer mehr Länder in eine Rezession rutschen, stieß dieses Thema auf großes Interesse. In der Diskussion nach dem Vortrag bekräftigten die Teilnehmenden nicht nur die Relevanz der Forschungsfrage, sondern tauschten sich auch über mögliche weitere Fragestellungen in diesem Zusammenhang aus.
Jürgen Wandel, Leiter der Abteilung für deutsche Wirtschaftsforschung, freute sich über die langjährige Teilnahme der Hochschule und hofft, auch in der Zukunft wieder Hachenburger in Warschau begrüßen zu können.