Studierende zu Besuch in Brüssel ©Oliver Kruse

Hachenburg-Studierende zu Besuch in der Bundesbank Repräsentanz Brüssel im House of the Euro

Die Ergebnisse der Europawahl waren gerade ausgezählt, da ging es für rund 70 Studierende des Aufbaustudiums nach Brüssel. Zunächst stand ein Besuch der Bundesbank Repräsentanz Brüssel im House of the Euro an. Im Rahmen eines Informationspanels berichteten Marie-Therese Gold, Leiterin der Bundesbank Repräsentanz, Jose Manuel Gonzáles Minguez, Leiter der Repräsentanz der Banco de España und Cécilia Lemonnier-Hagelstam, Leiterin der Repräsentanz der Banque de France, über die Kooperation innerhalb des House of the Euro sowie über ihre jeweiligen Arbeitsbereiche. Bundesbank-Kollegin Katharina Müller, die zurzeit an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU arbeitet, gab einen Einblick in die Arbeiten des Rates der EU;

Annika Müller de Vries, Repräsentantin der Bundesbank in Brüssel gab anhand des Themas „Sustainable Finance“ ein konkretes Beispiel ihrer Aufgaben. Für die Studierenden war es dabei interessant zu erfahren, wie die Zusammenarbeit zwischen EZB und nationalen Zentralbanken durch das House of the Euro in Brüssel präsenter wird. Seitens der Studierenden gab es viele Fragen zur Arbeit in Brüssel. Das große Interesse der Studierenden an unserer Arbeit freut mich sehr. Die politischen Entwicklungen in Brüssel sind für die Bundesbank relevant. Da ist es gut, wenn möglichst viele Kolleginnen und Kollegen uns als Anlaufstelle für alle Bundesbank-Anliegen in Brüssel kennen,“ so Marie-Therese Gold.

Im Anschluss machten sich die Studierenden auf den Weg zum Europäischen Parlament. Dort erwartete die Teilnehmenden eine Informationsveranstaltung zur Bedeutung und Arbeitsweise des Europaparlaments einschließlich Besichtigung des Plenarsaals. Interessant war es für uns dabei vor allem, zu diskutieren, welche Auswirkungen die Ergebnisse der Europawahl auf die Arbeit der europäischen Institutionen haben werden, so Maximilian Gellner, Teilnehmer und Student des Aufbaustudiums.

Nach Beendigung des offiziellen Programms erkundeten die Studierenden die Stadt auf eigene Faust. So wurde der berühmte Grand Place besucht, der für seine prachtvolle Architektur bekannt ist. Andere Studierende erkundeten die malerischen Gassen rund um den Platz, probierten belgische Waffeln und Schokolade, machten Fotos oder besuchten die zahlreichen Boutiquen und Souvenirläden. 

Für die Studierenden war es gleichfalls ein informativer wie anstrengender Tag. Mit der institutionalisierten Fahrt zu europäischen Institutionen im Aufbaustudium, wollen wir den Studierenden den europäischen Gedanken näherbringen. Gleichfalls dient die Exkursion der Teamentwicklung innerhalb der einzelnen Studienjahrgänge, so Oliver Kruse, der als Professor der Hochschule die Exkursion betreut.