Der Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e.V. wird jährlich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen verliehen. Die Preisverleihung findet dieses Jahr bereits zum 28. mal statt und hat damit schon eine lange Tradition. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Preise dieses Mal jedoch nicht wie üblich im Koblenzer Rathaussaal vergeben. Stattdessen konnten sich die Absolventinnen und Absolventen über eine Ehrung durch einen Podcast freuen, in dem ihre Arbeiten vorgestellt wurden. Insgesamt werden acht Preisträgerinnen und Preisträger aus den Hochschulen der Region Koblenz geehrt und erhalten ein Preisgeld.

An der Hochschule der Deutschen Bundesbank wurde die Bachelorarbeit von Anna Stube zum Thema „Operationelle Risiken in Bankenregulierung und wissenschaftlicher Literatur“, betreut durch Professor Schmidhammer, für die Preisverleihung ausgewählt. „Die Arbeit zeichnet sich durch großen Arbeitsaufwand und einen hohen Innovationsgrad aus“, so der Erstgutachter. Insgesamt wurden als Grundlage über 250 verschiedene wissenschaftliche Artikel ausgewertet und der Kontext zur Bankenregulierung herausgearbeitet. Anna Strube erklärt in dem Podcast, dass operationelle Risiken in wissenschaftlichen Journalpublikationen vorwiegend mathematisch-statistisch analysiert werden. Praxisorientierte Journals fokussieren auf anwendungsbasierte Forschung, wobei vielfach aufsichtsrechtliche Entwicklungen früher aufgegriffen werden, als in eher theoretisch orientierten wissenschaftlichen Journals.

Das Preisgeld für diese Arbeit stiftet die Sparkasse Westerwald-Sieg. Der Vorstandsvorsitzende Andreas Reingen gratulierte herzlich zu diesem Erfolg. Anna Strube arbeitet aktuell in der HV Nordrhein-Westfahlen in Bereich der Bankenaufsicht. Das letzte Jahr widmete sie sich ausschließlich den beruflichen Herausforderungen. Mittlerweile denkt sie über ein Masterstudium nach. Die Hochschule der Deutschen Bundesbank gratuliert herzlich zu dem Erfolg.